Stuttgarter Aktienbrief - (Weihnachts-) Newsletter Nr. 549 vom Freitag, 24. Dezember 2021

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Joachim Brandmaier (59): „„Am besten ist es, bei der Aktienanlage langfristig zu denken. Wem das nicht so gut gelingt, der sollte sich ein solides Depot aufbauen und dann gar nicht mehr denken …“

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Danke Ingeborg!


Liebe Newsletter-Leserinnen und -Leser,

das Jahr neigt sich zu Ende und kurz vor dem heiligen Abend erreichte mich noch eine interessante Zuschrift von unserer Leserin Ingeborg B. aus Crailsheim. Diese hat mich derart inspiriert, ich konnte gar nicht anders, als gleich noch heute kurzfristig einen Newsletter zu verfassen. Vielen Dank an dieser Stelle an Frau Ingeborg B.! In Ihren Zeilen steckt ja wie ich finde schon etwas "biblisches" und passt auch von daher ganz gut in einen Weihnachts-Newsletter, aber lesen Sie bitte erst einmal selbst:

Leserbrief von Ingeborg B. aus Crailsheim
"Sehr geehrter Herr Brandmaier, Ihr Grundsatz in Ihrer Anlage-Strategie  "Schwankungen nicht nutzen, sondern aushalten" findet man auch schon im Alten Testament bei Salomon (13,11): "Hastig errafftes Gut zerrinnt -  wer aber ruhig sammelt, bekommt immer mehr". Macht bitte weiter so. Ihnen und Ihrem Team frohe Weihnachten und ein glückliches, gesundes Neues Jahr. Ingeborg B. aus Crailsheim

Hastig errafftes Gut zerrinnt - wer aber ruhig sammelt, bekommt immer mehr. Besser als diese uralte Weisheit aus der Bibel kann man doch unsere Wachstumsstrategie eigentlich gar nicht mehr beschrieben. Es ist doch genau so - kurzfristig handeln und denken an der Börse bringt nichts - wer ständig kurzfristigen Zielen hinterherrennt, der verliert den Blick aufs große Ganze! Vor allem Börsenneulinge werden von vermeintlichen Megachancen an­gezogen wie nachtaktive Insekten vom knisternden Lagerfeuer. Sie verfallen oft Modetrends, dem Tipp vom Studienkollegen oder hippen Versprechungen von Influencern auf Smartphone-Apps wie TikTok. Das krasse Gegenteil vom planlosen  Anleger sind hochintelligente Strategen, die mit ihrer Klugheit Gewinne an der Börse einfahren wollen. Die Erfahrung zeigt aber, dass oft auch die gescheitesten Akademiker, Professoren oder Mathematiker mit ihren Aktien Geld verlieren oder zumindest dem Markt hinterherlaufen. Wie kann das sein? Intelligente Menschen haben eine Schwachstelle: Sie sind einfacher mit Logik zu verführen! In dem sicheren Glauben, dass auch an der Börse der Verstand überlegen ist, wird investiert. Und dann das: Die Aktienkurse machen plötzlich was ganz anderes als gedacht. So erging es auch den Finanzprofessoren und Nobelpreisträgern Myron Scholes und Robert Merton, als sie mit ihrem cleveren Fondskonstrukt LTCM 1998 einen Beinahekollaps des globalen Finanzsystems verursachten.

Börse obsiegt über den Verstand
Wie heißt es doch so schön: Der Markt hat immer recht – auch wenn er gegen jegliche Logik verstößt. Schlussendlich entscheidet nicht der Verstand über die Börse, sondern die Börse obsiegt über den Verstand. Im Kampf um die Prozente will das besonders intelligente Gehirn oft nicht einsehen, dass es selbst das Problem ist. Also, was tun? Der Weg zur Lösung beginnt mit Demut! Als Allererstes muss man wissen und dann auch akzeptieren, dass der eigene Verstand keine Chance hat, die unzählig vielen Faktoren, die tagtäglich auf die Börse niederprasseln, zu erfassen – und schon gar nicht kann er sie ausreichend analysieren. Alles, was unser Gehirn uns für Szenarien errechnet und prognostiziert, sind nur einige von unzählig möglichen Szenarien. Was sich so salopp anhört, ist eine der wichtigsten Erkenntnisse für Börsianer überhaupt: sich selber einzugestehen, dass man auch nicht schlauer ist als der Rest! 

Kurzfristdenke adieu
Mit diesem Wissen (dass man nix weiß) ist man – so seltsam das nun klingen mag – den meisten Anlegern einen Schritt voraus. Statt ständig darüber nachzudenken, was wohl als Nächstes am besten laufen könnte, heißt unser Motto: Kurzfristdenke adieu, wir setzen lieber auf die Kraft der Zeit. Daher gilt alle Energie der Qualitätsauswahl unserer Aktien, in die wir langfristig investieren wollen. Welche Unternehmen werden in zehn oder zwanzig Jahren nicht nur existieren, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch mehr wert sein als heute? 

Wer dann in Vier- und Fünf-Diamanten-Aktien investiert ist, muss sich nicht mehr ständig grübelnd fragen: Was wird wohl der neuen Bundesregierung einfallen? Was passiert in China? Ist die Börse schon zu stark gestiegen, stehen wir vor einem Crash? Nicht mehr über das Tagesgeschäft nachzudenken klingt einfach, ist in der Praxis aber extrem schwer. Denn spätestens wenn die Kurse in den Keller rauschen, meldet sich unser Gehirn aufgeregt zurück: „Ich habe doch gleich gesagt, dass das alles ein großer Fehler ist!“ 

In Schwächephasen zeigt sich, wer ein echter Wachstumsstratege ist. Denn Psychologen haben nachgewiesen, dass Kursrückgänge deutlich stärker wehtun, als Kurs­anstiege erfreuen. Unser Gehirn gewichtet Gewinne und Verluste also nicht gleich, der Nutzen von Gewinnen wird von unserem Denkapparat deutlich weniger „belohnt“. Auf der anderen Seite bedeuten schon kleine Verluste einen vergleichsweise hohen Grad an Stress. So entstehen Emotionen. Und alte Börsenhasen wissen: Kurzfristig regieren an der Börse die Emotionen, nicht die Fakten. Gefühle wie Angst und Gier befeuern das Gehirn natürlich viel unmittelbarer als langweilige Fakten über Unternehmen. Nicht umsonst hat sich eine ganze Horde von Börsenexperten und Kommentatoren gebildet, die regelmäßig versuchen, die Tagesschwankungen zu erklären und zu dramatisieren. Was wiederum dazu führt, dass uns unser Gehirn ständig sagt, dass wir jetzt un­bedingt was tun müssen – und uns damit zu Fehlern hinreißt.       

Langfristig kennt die Börse nur einen Weg - nach oben!
Nicht ständig auf den Alltagslärm der Börse zu blicken ist gar nicht so einfach! Unterstützen kann da ein Blick auf die langfristige Entwicklung. Fakt ist: je länger der Anlage­horizont, desto geringer die Gefahr, mit Aktien Verluste zu erleiden! Das zeigt zum Beispiel der langfristige Kursverlauf des guten alten Dow Jones Indexes. Und die Dividenden, die über all die Jahrzehnte ausgeschüttet wurden, sind in diesem Kursverlauf noch nicht einmal berücksichtigt!

Der wichtigste Faktor bei der Geldanlage ist die Zeit.
Großes Vermögen entsteht nicht über Nacht, höchstens als Glückstreffer in der Lotterie. Geduld ist das beste Rezept, um an der Börse langfristig Erfolg zu haben. Das setzt natürlich voraus, dass man die Zeit für Geduld hat. Deshalb gehört auch nur Geld in Aktien, das mindestens zehn oder mehr Jahre nicht benötigt wird. Und mit den richtigen Aktien im Depot kann man sich auch in turbulenten Börsenphasen 
zurücklehnen und seine Gedanken für etwas Besseres nutzen, als dem nerven­aufreibenden Tagesgeschehen an der Börse hinterherzuhetzen. Zum Beispiel in aller Ruhe Weihnachten und die Weihnachtsfeiertage genießen ...

In diesem Sinne, ich wünsche nicht nur Frau Ingeborg B. aus Crailsheim, sondern natürlich Ihnen allen heute einen wunderschönen heiligen Abend und geruhsame Feiertage!

Herzlichst, Ihr

Joachim Brandmaier
und das gesamte Team des Stuttgarter Aktienbriefes

 

Noch ein weiterer Leserbrief kurz vor Weihnachten:

Ich wünsche Ihnen und Ihrem Team ein schönes Weihnachtsfest.
Hallo Miteinander,
vielen Dank für Ihre Einschätzungen und Informationen im Laufe des Jahres. Es war wie immer sehr anregend, informativ und hat auch immer sehr viel Spaß gemacht. In Krisenzeiten waren die Tipps auch immer sehr unterstützend was die strategische Ausrichtung betrifft. In Summe fühle ich mich sehr gut aufgehoben. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Team ein schönes Weihnachtsfest. Mit freundlichen Grüßen, Armin S.

Schreiben Sie Joachim Brandmaier persönlich ...
Sollten Sie während den Feiertagen Zeit finden mir zu schreiben - ich würde mich sehr darüber freuen! Wie läuft es bei Ihnen mit Ihren Aktien? Mal ehrlich - sind Sie zu 100 Prozent strategietreu oder wird doch auch mal mehr spekuliert? Wie sind Ihre langfristigen Erfahrungen? Gerne auch Fragen, Anregungen aber auch Kritik, bitte hier an den Chef persönlich --- >

Mail an Joachim Brandmaier ...

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Der Energiebedarf wächst unaufhaltsam!
Der Energieverbrauch in den westlichen Industriestaaten bleibt also hoch, während er in vielen anderen Ländern gerade erst am Anfang seines Wachstums steht. Meine Einschätzung: Die Energie wird ein immer teureres Gut. Aber dennoch gibt es eine Möglichkeit, wie Sie beim Bezahlen Ihrer Tank-, Heiz-, Gas- oder auch Stromrechnungen künftig nicht mehr stöhnen müssen, sondern sogar fast Freude verspüren werden!

Mein Tipp: Schwäbisches Return on Investment! 
Wie bitte? Ja, anstatt sich über steigende Energiepreise zu ärgern, sollte man darüber nachdenken, wer eigentlich von der gigantisch ansteigenden Energienachfrage profitiert. Richtig – die großen Energiekonzerne! Legen Sie sich einfach ein paar Energieaktien in Ihr Depot. Was dann auf der einen Seite für Ihre Energiekosten aus der Haushaltskasse hinausfließt, kommt in Form von  Kursgewinnen und auch Dividenden bei Ihren Energieaktien wieder rein. 

So habe ich das schon vor über 20 Jahren als frisch gebackener Familienvater gemacht. Was mich die Tausende von Windeln gekostet haben, habe ich mit meiner Investition beim Hersteller, der „Pampers-Aktie“ Procter & Gamble, gleich wieder reingeholt. Kosten für Windeln habe ich übrigens schon lange nicht mehr, aber die Kursgewinne und jedes Jahr sogar steigende Dividendenausschüttungen bis heute! 

Welche Energietitel kann man jetzt noch kaufen?
Welche Aktien aus der Energiebranche sind schon zu stark gestiegen? Welche haben noch das größte Aufholpotenzial? Eher auf die traditionellen Anbieter wie Exxon, BHP oder Royal Dutch setzen oder besser in die moderneren Vertreter der Zunft wie NextEra und Nibe investieren? Können es sich über kurz oder lang die großen Energiekonzerne überhaupt noch leisten, nicht umweltfreundlich und nachhaltig zu wirtschaften?

Welche Energietitel gehören zu unseren Wachstumswerten? Welche nicht? Welche Energiekonzerne haben sich bereits an die veränderten Umweltbedingungen angepasst? Welche sind in vollen Zügen dabei umzustellen? Was tun mit RWE und E.ON? Haben die die Energiewende geschafft? Welche Energietitel gehören zu unseren Wachstumswerten? Welche nicht?

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