Stuttgarter Aktienbrief - Newsletter Nr. 558 vom Freitag, 11.3.2022

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Joachim Brandmaier, 60, Herausgeber: „Wir Wachstumsstrategen halten jetzt zusammen, wir kapitulieren nicht, wir stehen zu unseren westlichen Global Playern. Wir verkaufen nicht, sondern wenn wir handeln, dann kaufen wir – am besten die doppelte Menge!“


Liebe Newsletter- Leserinnen und Leser,

als ich vor 60 Jahren das Licht der Welt erblickte, war die Welt noch eine andere. Es gab nicht einmal halb so viele Menschen auf diesem Planeten, meine Eltern bezahlten mit der D-Mark und die Ukraine war noch Teil der Sowjetunion. In diesen Tagen jedoch will Russland das Rad der Geschichte zurückdrehen. Und wir alle wissen nicht, wie das ausgeht. Meinen Geburtstag hatte ich mir jedenfalls anders vorgestellt … 

Aber wir erleben auch auf der anderen Seite Spektakuläres: Der Westen schießt nicht mit Kugeln zurück, der Westen reagiert mit Abscheu und Abwendung. Allen voran die Global Player der Weltwirtschaft. Wurden sie in der Vergangenheit wegen anderer Dinge auch oft gescholten, zeigen sie jetzt klare Kante: McDonald‘s macht alle seine 847 Filialen in dem Riesenreich dicht. Starbucks, Yum, Pepsi, und Coca-Cola ziehen mit. Apple und Samsung stellen den Verkauf ihrer begehrten Smartphones dort komplett ein, Netflix zieht den Stecker, Mastercard und Visa boykottieren, LVMH, Ikea und H&M sagen Stopp, BMW und Mercedes haben den Export und die Produktion vor Ort beendet. Microsoft, SAP, Oracle und Intel frieren ihre Aktivitäten ein. BP, Shell und Exxon stoßen russische Beteiligungen ab. Airbus und Boeing liefern keine Ersatzteile mehr. Und täglich stoßen Unternehmen dazu, die zeigen, dass es so nicht geht. Auch wenn es den Firmen wehtut, es Umsatzeinbußen bedeutet, vielleicht sogar milliardenschwere Abschreibungen und aktuell auch mitunter schmerzhafte Kursrückgänge – das ist der Preis für Frieden und Freiheit, den die Konzerne bereit sind, zu zahlen. Wir können regelrecht stolz sein auf sie.

Und auch ein bisschen stolz als Aktionäre von Wachstumsaktien dürfen wir ruhig auch sein. Denn gerade wir - wenn auch meist nur kleine Aktionäre - unterstützen durch unsere gemeinsame Investition und unsere gemeinsamen Treue zu unseren Aktien eben auch die freie Weltwirtschaft. Zum Glück können wir uns das auch leisten, weil wir eben nicht auf russische Aktien setzen oder auf Werte aus ähnlichen Ländern. Unsere Aktien sind keine hochriskante Spekulation, unsere Aktien können Sie weiterhin kaufen und verkaufen; die Börsen im Westen sind nicht geschlossen. Und wenn keiner auf den Atomknopf drückt, werden sich die Kurse auch wieder erholen. Passend dazu will ich aus dem Leserbrief von Gabriele F. zitieren, die mir vor ein paar Tagen schrieb: „Das Wort Krise besteht im Chinesischen aus zwei Schriftzeichen. Das erste ist das Symbol für Gefahr, das zweite für Chance!“ Und genau so ist es: Jede Krise birgt auch eine Chance – für Börsianer dieses Mal sogar gleich zwei: günstiger an Aktien ranzukommen und mit einem Kauf die Global Player zumindest ein wenig zu unterstützen.

Die Freiheit nehmen wir uns!

In diesem Sinne

Ihr 

Joachim Brandmaier
und das gesamte Team des Stuttgarter Aktienbriefes

PS: Die tiefen Kurse haben wir übrigens auch in diesen Tagen genutzt und Netflix – die vor wenigen Tagen für ganz Russland den Stecker gezogen hat – in unserem Musterdepot nachgekauft. Welche Wachstumsaktien sich ebenso gut zum Nachkaufen eignen und bei welchen wir eher noch zurückhaltend wären, erfahren unsere Leser natürlich als erstes in der kommenden Ausgabe des Stuttgarter Aktienbriefes am kommenden Donnerstag in ihrem Briefkasten. Freuen Sie sich schon jetzt drauf. 

Aktuelle Leserbriefe:

Die aktuellen Geschehnisse lassen wohl niemanden kalt
Liebes Börse-Aktuell Team, die aktuellen Geschehnisse lassen wohl niemanden kalt und man kann sich auch als Anleger resp. Aktionär positionieren. Vielleicht hilft dem ein oder anderem bei der Entscheidung eines Aktienkaufs/-verkaufs wie sich sein Unternehmen aktuell verhält. Ein kleiner Artikel in einer der nächsten Ausgaben, wie sich die empfohlenen Unternehmen hinsichtlich ihres Engagements in Russland oder der Ukraine verhalten, könnte so recht hilfreich sein. Ansonsten wünsche ich uns, dass bald wieder Frieden einkehrt in Europa. Frank L., Berlin

Rabatt bei Danaher und Nibe genutzt
Gut, dass ich Ihre Telefonseelsorge nicht mehr in Anspruch nehmen muss. Stattdessen habe ich endlich mal mit Rabatt bei Danaher und Nibe zuschlagen können. Auch wenn es noch dauert, bis die Kurse wieder steigen, bin ich trotzdem optimistisch, dass es ein guter Kaufzeitpunkt war. Burkhard S., per E-Mail

Was meinen Sie? Wie ist Ihre Einschätzung? Ich freue mich auf jede Zuschrift in diesen Zeiten ...  

Mail an den Joachim Brandmaier persönlich ...

 

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Aktuell brennende Themen:
Was raten wir unseren Lesern jetzt in der aktuellen Ausnahmesituation? Füße stillhalten? Oder jetzt schon nachkaufen? Welche Aktien brennen unseren Lesern gerad auf den Nägeln? Zum Beispiel Gazprom und Tesla. Was tun mit Gazprom oder Tesla? Welche unserer Wachstumsaktien sind besonders krisenimmun? Wie stark leiden die Gewinne, Umsätze oder gar die Dividenden? Steht etwa eine Abstufung einiger Wachstumswerte bevor? Auch das Thema Energie beschäftigt (und erhitzt) weiter die Gemüter. Kein Wunder, der Ölpreis stand kurzfristig schon über der 130-Dollar-Marke und an den Tankstellen war Benzin zuletzt so teuer wie nie. Welche Aktien aus der Energiebranche sind schon zu stark gestiegen? Welche haben noch das größte Aufholpotenzial? Eher auf die traditionellen Anbieter wie Exxon, BHP oder Royal Dutch setzen oder besser in die moderneren Vertreter der Zunft wie NextEra und Nibe investieren? Mit welche Energieaktien im Depot holen Sie sich die hohen Energiekosten in Form von Kursgewinnen zurück? 

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