Wellenbad der Gefühle …
Liebe Newsletter-Leserinnen und -Leser,
die Börsenkurse hat es aus dem Wellental geradezu nach oben katapultiert. DAX und Dow Jones sind gegenüber dem März-Tief um 40 bis 50 Prozent gestiegen. Wer seine Aktien gehalten oder im Tief sogar nachgekauft hat, kann sich bestätigt fühlen. Aber mittlerweile wachsen die Sorgen erneut. Viele können es nicht fassen, wie sich die Kurse dermaßen erholen konnten. Eine solche Abkopplung von pandemiegepeinigter Wirtschaft auf der einen und beflügelter Börse auf der anderen Seite hat noch keiner erlebt. Viele haben Angst davor, dass sich das rächt und die Aktien wieder einbrechen – weil jetzt die „zweite Welle“ tobt.
Die Infektionen steigen von Amerika über Brasilien und Russland bis nach Indien. Vielerorts werden Lockerungen zurückgedreht. Und das könnte erst der Anfang sein. Was, wenn nicht bald ein Impfstoff kommt? Wenn kein Medikament gefunden wird? Wenn es zu einer Pleitewelle bei den Unternehmen kommt? Zu einer Welle von Dividendenstreichungen?
Ich kann die Ängste verstehen. Einerseits. Denn natürlich kann es an der Börse zu einem erneuten Rückschlag kommen. Nach einer so rasanten Erholung erst recht. An der Börse muss man jedoch in die Zukunft schauen.
Man darf vor lauter Angst nicht vergessen, dass die Gewinne vieler Firmen schon bald wieder zulegen werden. Und vor allem sollte man die unfassbare Geldwelle nicht übersehen, die über die Märkte schwappt wie nie zuvor. Schon die bisherigen Rettungspakete von Notenbanken und Regierungen rund um den Globus summieren sich auf über zehn Billionen Dollar!
Dieses Geld ist und bleibt da, und wer weiß schon, was noch kommt. Viel davon drängt letztlich (auch) an die Börse. Wo soll es sonst auch hin?
Geldwelle hin oder her – die allergrößte Welle könnte sein, dass sich Anleger rund um den Globus dauerhaft auf Sachwerte stürzen: weil die Firmengewinne wieder steigen, weil es noch lange keine Zinsen geben wird, weil einige wegen der Geldflut sogar eine Inflationswelle befürchten.
Und natürlich, weil Aktien langfristig schon immer eine exzellente Anlage waren. Gründe für Aktien gibt es viele. Jede Korrektur werden die Anleger deshalb nutzen, um nur noch mehr Geld an die Aktienmärkte zu tragen.
Trotzdem mein Rat: nicht überheblich werden, nicht zocken, nur auf Qualität setzen.
Welche Aktien enorme Qualität bieten und sich aus meiner Sicht am Besten zum Kauf eignen, erfahren unsere Leser ja alle 14 Tage in Deutschlands wohl einzigstem Börsenbrief für Langfristanleger, unserem Stuttgarter Aktienbrief.
Noch-Nicht-Leser nutzen bitte schnell noch mein Angebot “9 Monate testen zum Preis von 6 Monaten”, denn dieses gilt nur noch dieses Wochenende!
In diesem Sinne
Ihr Joachim Brandmaier
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