Becton Dickinson: Erst runter, dann rauf

Immer noch mit dickem Rabatt zu haben.
Der Aktienkurs des Spritzenkönigs Becton Dickinson konnte sich zuletzt nicht nur stabilisieren, sondern auch wieder etwas zulegen. Hauptgrund dafür waren die guten Quartalszahlen, die der Medizintechniker veröffentlich hat: Demnach konnte der Umsatz im letzten Quartal um zehn Prozent auf 5,5 Milliarden Dollar zulegen und der Gewinn sogar um 18 Prozent auf 574 Millionen Dollar. Becton ist damit auf einem guten Weg, dieses Geschäftsjahr (endet im September) mit dem zweithöchsten Unternehmensgewinn aller Zeiten abzuschließen.
Interessant in diesem Zusammenhang: Nachdem die Aktie jahrelang seitwärts lief, sackte sie im Frühjahr tief in den Keller. Ausschlaggebend war, dass der Vorstand die Wachstumsprognose gesenkt hat. Keine schöne Nachricht, ohne Frage – aber für uns sind solche Momente gute Kaufchancen, da solche Kurzfristeinschätzungen nichts an den langfristigen Perspektiven des Unternehmens ändern. Gut wer die Chance genutzt hat, denn nun setzte Becton bei der Bekanntgabe seiner Quartalszahlen die Prognose wieder hoch. Für uns ein gutes Beispiel, dass es sich nicht lohnt, diesem Quartalszahlen- und Prognosen-Spiel hinterherzulaufen. Auch wenn’s zeitweise schmerzt, ist langfristig Kaufen und Liegenblassen der beste Weg. Und wenn man die Aktie mal etwas günstiger bekommt: umso besser! Aktuell notiert Becton bei 167 Euro, was immer noch einem dicken Abschlag gegenüber dem Allzeithoch (280 Euro) entspricht.
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