Hormel schürt Comeback-Hoffnungen

Ausblick auf 2026 besser als erwartet.
„Wenn die Nacht am dunkelsten ist, ist der Morgen nicht mehr fern“ lautet ein alter Börsianerspruch. Ob bei der verprügelten Hormel-Aktie tatsächlich gerade die Morgendämmerung anbricht, kann natürlich niemand garantieren. Zumindest aber hat sich die Nachrichtenlage rund um den US-Fleischkonzern zuletzt etwas aufgehellt und auch die Aktie ist seit ihrem Jahrestief fast 20 Prozent gestiegen.
Diese Woche sorgte der Ausblick des Managements auf das neue, im November angelaufene Geschäftsjahr für Aufatmen bei den Börsianern. Nach einem schwachen Geschäftsjahr 2025 (Hormel hatte zwar 2 Prozent mehr umgesetzt, aber 40 Prozent weniger verdient) stehen die Zeichen nun auf Besserung: Das Management peilt ein Umsatzplus von 1 bis 4 Prozent an und der bereinigte Gewinn soll um 4 bis 10 Prozent höher ausfallen. Mit dem Ausblick hat das Unternehmen die inzwischen offenbar zu pessimistischen Analystenprognosen übertroffen.
Hormel kämpfte zuletzt mit einer ganzen Reihe an Problemen. Neben gestiegenen Einkaufspreisen drückten die schwache Konsumlaune und Geflügelseuchen auf die Ergebnisse. Zu allem Übel sorgte auch noch ein Brand in einer Skippy-Erdnussbutterfabrik in Arkansas für Produktionsausfälle. Hormel hat neben verschiedensten Fleischprodukten und Würsten inzwischen auch pflanzliche Proteinquellen im Angebot, insbesondere Nusssnacks und eben Erdnussbutter. Wir drücken die Daumen, dass die Aktie das Schlimmste hinter sich hat!
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