Türchen 22. Dezember


Das große Storchenderby – oder: Kindergeld mal anders!
1,35 Kinder bekommen deutsche Frauen im Durchschnitt und damit bekanntermaßen zu wenig, damit sich unser Rentensystem selbst über Wasser halten kann. Eigenvorsorge – am besten mit einem gut gemischten Depot voller Qualitätsaktien – ist deshalb oberstes Gebot! Es sei denn: Wir bekommen das mit der Geburtenrate doch wieder irgendwie in den Griff. Eine Idee dafür könnte ein Blick in die Geschichtsbücher liefern – und zwar ins Jahr 1937.
Heute auf den Tag genau vor 88 Jahren wurde in Toronto das Testament von Charles Vance Millar von einem Gericht nach langwierigem Verfahren für gültig erklärt. Der reiche Kanadier hatte den Großteil seines Vermögens der Frau in Toronto versprochen, die innerhalb von zehn Jahren die meisten Kinder zur Welt bringt. Es folgte ein regelrechter Wettbewerb, genannt das „Storchen-Derby“, der von mehreren Tageszeitungen intensiv begleitet wurde. Manche Zeitungen schlossen sogar Exklusivverträge mit teilnehmenden Müttern ab. Inwiefern sich das Ganze auf die Geburtenrate der seinerzeit schwer durch die große Depression gebeutelte Stadt Toronto ausgewirkt hat, ist nicht überliefert. Aber am Ende teilten sich vier Frauen das Erbe: Sie alle hatten in den zehn Jahren neun Kinder zur Welt gebracht und bekamen 125.000 kanadische Dollar ausgezahlt.
Dazu unsere heutige Schätzfrage:
Angenommen, eine der Damen hätte die 125.000 Dollar in den kanadischen Aktienmarkt investiert. Wie groß wäre das Vermögen heute gemessen am Leitindex TSX Composite? Kleine Hilfe: Damals notierte das Börsenbarometer bei 129 Zählern.
A: 770.000 Dollar
B: 1.500.000 Dollar
C: 12.800.000 Dollar
D: 30.500.000 Dollar
Als Gewinn winkt neben Ruhm und Ehre unser bei Jung und Alt beliebtes Wachstumswerte-Quartett!
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