BASF-Zahlen besser als befürchtet

Der Chemiekonzern hat vorläufige Ergebnisse zum Geschäftsverlauf im zweiten Quartal präsentiert. Obwohl der Umsatz um zwölf Prozent auf 12,7 Milliarden Euro gesunken ist, wurden die Zahlen an der Börse positiv aufgenommen. Grund dafür ist, dass die Coronakrise und eine schwache Nachfrage der Autoindustrie den operativen Gewinn im zweiten Quartal nicht so schwer belastet hatten wie befürchtet. Beispielsweise profitierte BASF im Recycling-Bereich von steigenden Edelmetallpreisen und beschleunigten Kosteneinsparungen. Ebenfalls positiv entwickelte sich das Geschäft mit der Nahrungsmittel-. Gesundheits-, und Kosmetikindustrie. Die endgültigen Ergebnisse wollen die Ludwigshafener im Rahmen eines Halbjahresberichts am 29. Juli präsentieren. Wir sehen BASF auf einem guten Weg, die Krise insgesamt glimpflich zu überstehen. Auch die im letzten Monat gezahlte (und leicht gesteigerte) Dividende in Höhe von 3,30 Euro je Aktie untermauert, dass das Management optimistisch nach vorn blickt.
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