Durchhalteblättchen
beim Aufräumen und sortieren ist mir die Ausgabe 15/2008 von Börse Aktuell in die Hände gefallen. Als ich die letzte Seite „Zur Sache Herr Brandmaier“ wieder sah, ist mir eine Anekdote eingefallen: Ich war damals noch nicht Abonnent des Stuttgarter Aktienbriefs, aber meine Mutter hatte ihn schon sehr lange bezogen. Den Stuttgarter Aktienbrief habe ich auch hin und wieder gelesen und mich über die Strategie der Langfristinvestition in die „richtigen“ (Qualitäts-) Aktien gewundert, zumal man doch von allen möglichen Seiten und Publikationen, besonders den Banken, ständig Tipps und Ratschläge für ein erfolgreiches Engagement in Aktien erhielt. Ein wenig investiert in Aktien war ich zu dieser Zeit auch schon, habe zwar nicht gezockt, aber war schon eher bereit mal was zu kaufen und zu verkaufen, wenn sich woanders was scheinbar besseres auftat. So habe ich leidvoll den 2000er Crash mitgemacht, danach konsequent mein Depot umgestellt und mich an die Langfriststrategie gehalten. Als dann die Börse mal wieder stark schwankte, oder extrem nach unten ging, wie in der Immobilienkrise 2008, sind mir die Leitartikel und Kommentare von Herrn Brandmaier eingefallen, die zum Durchalten aufforderten. Wenn dann alle 14 Tage die neue Ausgabe des Stuttgarter Aktienbriefs im Briefkasten war, habe ihn oft zu meiner Mutter gebracht mit den Worten.: „Du, dem Brandmaier sein Durchhalteblättchen ist wieder da“. Nachdem Tod meiner Mutter im Jahr 2012 habe ich gerne das Abonnement weitergeführt und bin heute noch ein begeisterter Leser. Dank ihrer Strategie habe ich nun schon lange ein breit aufgestelltes Depot in Wachstumswerten, das sich erfreulich weiterentwickelt, mich auch in unruhigen Börsenzeiten nicht um den Schlaf bringt und zu einer voraussichtlich sicheren Vorsorge für mich und meine Familie beiträgt. Auch im Bekanntenkreis konnte ich schon so einige von der zukunftsträchtigen Anlage in Qualitätsaktien überzeugen. Leider gibt es immer noch sehr viele Menschen, die Aktien und Glücksspiel gleichsetzen. Die Medien tun oft ihr Übriges dazu, den Leuten Angst und Schrecken einzujagen. Nochmals vielen Dank für ihr Engagement, für die wirklich informative und fundierte Zeitschrift. Viele Grüße, Constantin H.
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