McDonald’s: Wachstum soll sich beschleunigen

7.000 neue Filialen bis 2027 geplant.
Genau 70 Jahre ist es her, dass der erfolglose Verkäufer von Milchshake-Maschinen Ray Kroc das erste Mal vor einer McDonald’s-Filiale stand. Zu dem Zeitpunkt gehörte diese noch den Gründern Richard und Maurice McDonald. Kroc erkannte das enorme Potenzial des sogenannten „Speedee Service Systems“ und erhielt von den beiden Brüdern das „Okay“ für ein eigenes McDonald’s-Restaurant im Norden von Chicago. Sechs Jahre später kaufte er den beiden die Markenrechte ab und startete eine Expansion, die ihresgleichen sucht: Aus den damals Handvoll Filialen ist bis heute ein weltumspannendes Netz von rund 43.000 Restaurants geworden. Und mit dem Wachstum ist noch lange nicht Schluss: Bis 2027 sollen weiter 7.000 dazu kommen – wenn das klappt, wäre es die schnellste Wachstumsphase in der Geschichte des Unternehmens.
Aber auch aktuell läuft es gut: Im letzten Quartal legte der Umsatz um fünf Prozent auf fast sieben Milliarden Dollar zu, der Gewinn stieg sogar zweistellig um elf Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar. Momentan punktet McDonald‘s vor allem mit seiner Sparmenü-Offensive für 5 Dollar. Angesichts von gestiegenen Lebenshaltungskosten lockt man so immer mehr hungrige Menschen in die Restaurants. Natürlich kann es auch bei dem Fastfood-Riesen mal wieder größere Probleme geben, von denen wir heute noch gar nichts ahnen. Grundsätzlich bietet aber das Geschäftsmodell aus eigenen Restaurants und den hochprofitablen Franchise-Filialen eine intakte Wachstumsgeschichte.
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