Johnson & Johnson mit weiterer Milliardenübernahme

Ausbau des Medikamentengeschäfts.
Johnson & Johnson hat mal wieder zugeschlagen: Nach dem Kauf von Intra-Cellular im Januar für 14,6 Milliarden Dollar (wir hatten an dieser Stelle darüber berichtet) sowie von zwei kleineren Firmen im Sommer werden nun knapp 3,1 Milliarden Dollar für das US-Biotechunternehmen Halda Therapeutics auf den Tisch gelegt. Dadurch erhält unser Fünf-Diamanten-Konzern unter anderem Zugriff auf einen aussichtsreichen Wirkstoffkandidaten gegen Prostatakrebs. Dieser Zukauf unterstreicht die stärkere Fokussierung von Johnson & Johnson auf das Geschäft mit innovativen Medikamenten und medizintechnischen Geräten. Dazu passt auch, dass im Oktober die Abspaltung der Orthopädiesparte bekannt gegeben wurde. In den nächsten 18 bis 24 Monaten soll dieser Bereich unter dem Namen Depuy Synthes selbstständig werden.
Die Johnson&Johnson-Aktie steht aktuell auf Allzeithoch und kratzt an der 200-Dollar-Marke. Dazu beigetragen hat neben den guten Zahlen zum dritten Quartal – die Erwartungen wurden mal wieder übertroffen – auch die erneute Anhebung der Umsatzprognose für das aktuelle Geschäftsjahr. Seit Jahresanfang hat das Papier um fast 40 Prozent zugelegt und gehört damit zu den besten Werten im Dow Jones. Hier heißt es auf alle Fälle dabeibleiben!
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