AB InBev verkauft mehr Bier

Um bis zu 57 Prozent notierte die Aktie des weltgrößten Bierbrauers dieses Jahr schon im Minus, aktuell sind es „nur noch“ rund 30 Prozent. Das ist zwar immer noch schlimm genug, aber tendenziell stehen die Zeichen bei Ab InBev auf Erholung. Das zeigt auch das jüngste Krisenquartal (April bis Juni), das den Höhepunkt der Pandemie widerspiegeln sollte: Unter dem Strich hat AB InBev hier 17 Prozent weniger Bier verkauft als im Vorjahreszeitraum, die Börsianer hatten allerdings mit einem Rückgang von 23 Prozent gerechnet. Schaut man sich die monatliche Absatzentwicklung genau an, wird ebenfalls deutlich, dass sich die Lage bessert: Nachdem im April die Verkäufe um 32 Prozent eingebrochen waren, lag der Rückgang im Mai nur noch bei 21 Prozent und im Juni wurde sogar wieder etwas mehr Bier verkauft als im Vorjahreszeitraum! Alles in allem hat das Unternehmen in sämtlichen Regionen besser abgeschnitten als von den Experten erwartet. Das muss kein Freifahrtschein für die verprügelte Aktie sein, aber es macht Hoffnung auf bessere Zeiten – und höhere Kurse.
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