Givaudan beschleunigt im dritten Quartal
Für gute Gerüche und Geschmäcker zu sorgen, ist die Aufgaben von Givaudan, denn der Schweizer Konzern ist auf die Herstellung von Aromen und Duftstoffen spezialisiert. Diese Woche hat das in Vernier beheimatete Unternehmen, Bilanz für die ersten neun Monate gezogen. Schon länger ist klar: Nach dem Rekordjahr 2022 muss Givaudan 2023 aller Voraussicht nach etwas kleinere Brötchen backen – nicht zuletzt, da Preiserhöhungen in der Branche erst mit Verzögerungen an die Kunden weitergegeben werden können und der Konzern den starken Franken zu spüren bekommt. In den ersten neun Monaten sank der Umsatz entsprechend um rund vier Prozent. Rechnet man die Währungseffekte heraus, zeigt sich jedoch ein Absatzplus von drei Prozent – und im dritten Quartal gelang sogar eine leichte Beschleunigung auf vier Prozent. Besonders gut lief das Geschäft mit Riechstoffen für Luxusparfums. Givaudan erzielte hier einen Zuwachs von 14 Prozent. Im Aromengeschäft blieb der Umsatz hingegen stabil. Ähnlich sieht es beim Kurs aus, dieser hat sich nach dem deutlichen Rückgang im letzten Jahr inzwischen stabilisiert und tendiert nun schon längere Zeit seitwärts. Wir gehen davon aus, dass der Aktienkurs früher oder später wieder anzieht und sehen die aktuellen Kurse als gute Kaufgelegenheit für Langfristanleger! Nicht zuletzt, weil das Management diese Woche das Mittelfristziel von vier bis fünf Prozent jährlichem Wachstum, bestätigt hat.
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