ResMed: aus der Verschnaufpause erwacht
Zweistelliges Wachstum voraus – Mittelfristplanung überzeugt Börsianer.
Wussten Sie, dass ResMed eigentlich ein australisches Unternehmen ist? Zumindest wurde der Medizintechnikkonzern vor 35 Jahren von Peter Farrell in der Hafenmetropole Sydney gegründet. Noch heute ist die Aktie daher auch an der australischen Börse notiert. Der weitaus größere Handel findet gleichwohl in den USA statt – seit 1992 sitzt ResMed hier in San Diego und wird schon seit geraumer Zeit als amerikanischer Konzern angesehen. Längst ist die Unternehmensleitung auch in die Hände der nächsten Generation übergegangen: Seit elf Jahren ist Gründersohn Mitch Farrell Vorstandsvorsitzender und hat den Schlafapnoe-Spezialisten regelrecht auf Wachstum getrimmt. Während ResMed zu dessen Amtsantritt 2013 noch rund 300 Millionen Dollar Gewinn einfahren konnte, waren es im jüngsten Geschäftsjahr erstmals über eine Milliarde Dollar. Und auch künftig rechnen Experten mit zweistelligen Steigerungen beim Überschuss.
Auf einem Investorentag hat das ResMed-Management unlängst eine entsprechende mittelfristige Planung vorgestellt: Die läuft bis 2030, beinhaltet neue Produkte etwa gegen Schlaflosigkeit und geht von hohen einstelligen Umsatzzuwächsen pro Jahr aus. Der Gewinn dürfte nach Angaben der Konzernführung überproportional zulegen – und bestätigt damit die Einschätzungen der Marktbeobachter. Die positiven Aussichten haben sich offenbar auch an der Börse wieder herumgesprochen: Die ResMed-Aktie hat seit dem Tief vor einem Jahr mehr als 70 Prozent draufgepackt! Angesichts des erwarteten Gewinnwachstum bietet ResMed aber weiterhin erhebliches Potenzial; für uns bleibt die Aktie des Medizintechnikkonzerns eine vielversprechende Langfristanlage!
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