Warum die meisten Börsianer mit Aktien auf Dauer kein Geld verdienen …



Liebe Leserinnen und Leser,
woran liegt das eigentlich, dass so viele Börsianer mit der Wertentwicklung ihres Depots unzufrieden sind? Wird wirklich viel zu viel gezockt? Oder oft auch alles nur auf eine Karte gesetzt? Oder sind viel zu viele Titel in den Depots? Also meist Depots ohne jegliche Strategie, im Laufe der Zeit heillos überfüllt mit einem Sammelsurium von gut gemeinten Tipps von Bankern, Börsenbriefen oder auch Bekannten und Verwandten. Aber noch viel heimtückischer ist der Irrglaube, dass mit allen großen und bekannten Aktien auf Dauer Geld verdient wird. Dem ist nicht so. Betrachten Sie dazu einmal den langfristigen Kursverlauf von Deutschlands Automobilgiganten Mercedes-Benz:

Ein guter Name allein garantiert langfristig noch keine Kursgewinne!
Wissen Sie noch, wo der Aktienkurs vom schwäbischen Autobauer vor fast 40 Jahren notierte? Bei rund 100 DM, umgerechnet 50 Euro. Und heute, nach fast 4 Jahrzehnten? Immer noch bei rund 50 Euro! Bei allem Respekt vor der Dividende – aber was hat ein Daueranleger mit so einer grundsoliden Aktiengesellschaft wie Mercedes-Benz langfristig in Sachen Kursgewinn verdient? Mitleid! Woran mag das liegen? Wir alle wissen – für Mercedes gab es schon rosige Zeiten, das Geschäft brummte – auf einen Neuwagen musste man 3 Jahre warten. Aber auch flaue Zeiten, da standen tausende von Autos auf Halde. Mal Vollbeschäftigung, mal Kurzarbeit verbunden mit einem Komplettausfall der Dividende. Deshalb gehört Mercedes zu den Aktien, die über die Jahre hinweg sehr stark im Kurs schwanken, also sehr stark von der Konjunktur abhängig sind. Und die Konjunktur können wir leider nicht vorhersehen. Wie heißt es doch so schön – die beste Prognose ist die, wenn man keine macht! Was wir aber sicher wissen – zur Daueranlage eignen sich solche Titel nicht. Aber gerade bei Mercedes gehen in der Praxis die Aktionäre mit ihren Aktien jahrzehntelang durch dick und dünn und wundern sich, warum sie dabei nie auf einen grünen Zweig kommen …
Langfristig kommt es auf die Konjunkturunabhängigkeit des Unternehmens an:

Im großen Bild oben sehen Sie den beeindruckenden Kursverlauf des weltgrößten Markenartikelherstellers, der Procter&Gamble-Aktie. Dieser ist typisch für unsere Wachstumswerte – wenn auch kurzfristig zum Teil unter erheblichen Schwankungen (ähnlich wie bei Mercedes) – aber der entscheidende Unterschied – hier schwankt sich der Kursverlauf langfristig von links unten nach rechts oben! Mit Produkten wie Pampers (in die Windeln wird auch in der Krise gemacht!), Ariel, Blend-a-med, Oral-B, Gilette usw. ist der Konzern natürlich viel unabhängiger von der Konjuntur und der wirtschaftlichen Lage – ja selbst von der Politik: In den abgebildeten über 40 Jahren Kursverlauf hat unsere „Pampersaktie“ bereits 7 US-Präsidenten kommen und gehen sehen, seit dem Börsengang im Jahre 1891 sogar 39 US-Präsidenten. Obendrauf zahlt die Procter&Gamble zu den sogenannten Dividendenaristokraten, denn sie zahlt nun schon seit 135 Jahren ununterbrochen Dividende und bereits seit 69 Jahren wird diese auch noch Jahr für Jahr erhöht!
Wichtig für Ihr erfolgreiches Depot: Machen Sie sich nicht von dem Kaufzeitpunkt abhängig. Vergessen Sie das Märchen vom perfekten Timing. Die beste Zeit für den Kauf von Wachstumswerten ist dann, wenn man Geld zum investieren hat. Nicht umsonst lautet das Motto der erfolgreichen Wachstumsstrategen: „Jeder Tag ist Kauftag!“ Noch einmal: Es darf einfach nicht wichtig sein, WANN Sie kaufen, sondern WAS Sie kaufen! Kaufen und Liegenlassen bedeutet auch kurzfristige Schwankungen auszuhalten und nicht auszunutzen. Das funktioniert nur mit erstklassigen Wachstumsaktien. Es nützt Ihnen nichts, über Jahre hinweg eisern an Aktientiteln festzuhalten, wenn es am Schluss die ausgewählten (bei vielen Börsenanfängern oft spekulativen) Aktien gar nicht mehr auf dem Kurszettel gibt.
Gibt es noch mehr solcher Konzerne mit einem Kursverlauf wie Procter&Gamble?
In der Tat, solche Aktien gibt es tatsächlich. Aber diese sind doch sehr rar gesät. In meiner nun schon über 40-jährigen Börsenpraxis habe ich von weltweit rund 100.000 an der Börse gehandelten Unternehmen gerade mal 85 Papiere gefunden, die unser Prädikat „Wachstumswert“ wirklich verdienen.

Wo finde ich solche Titel? Alle 14 Tage in unserem Stuttgarter Aktienbrief! In jeder Ausgabe erfahren unsere Leser die wichtigsten Daten, Fakten und Neuigkeiten über alle unsere Wachstumsaktien. Internationale Weltmarktführer, die sich aus unserer Sicht ganz klar zur Langfristanlage eignen. Immer mit dabei – beeindruckende Langfristcharts, die in der ansonst schnelllebigen Börsenwelt eher selten in der Wirtschaftspresse zu finden sind. Und Sie lernen darin alles Wichtige rund um unsere Wachstumsstrategie. Der Stuttgarter Aktienbrief ist die Pflichtlektüre für Langfristanleger. Von unseren Lesern in Krisenzeiten liebevoll oft auch das „Beruhigungsblättle“ aus Stuttgart genannt.
Noch kein Leser? Dann testen Sie uns doch erst einmal – hier geht es zu meinem ganz besonderen Angebot für Noch-Nicht-Leser …
Auf jeden Fall würde ich mich sehr darüber freuen, dem einen oder anderen “Noch-Nicht-Leser” des Stuttgarter Aktienbriefs vielleicht doch bald mit Rat und Tat zur Seite stehen zu dürfen.
Herzliche Grüße aus Stuttgart
Ihr

Joachim Brandmaier und das gesamte Team
des Stuttgarter Aktienbriefs „Börse Aktuell“
P.S. So urteilen unsere Leser …
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