Eine nervt immer …


Liebe Leserinnen und Leser,
unser Börsianerleben könnte so schön sein. Aber jeder von uns hat doch immer mindestens eine Aktie im Depot, die einem „grad saumäßig uff da Senkl“ geht, wie wir Schwaben zu sagen pflegen – also eine, die aktuell unheimlich an den Nerven zehrt.
Bei vielen Lesern heißt dieser „Quälgeist“ seit einiger Zeit Novo Nordisk.
Wer die Aktie erst ein paar Monate im Depot hat, klagt über ein dickes Minus. Aber auch Lesern, die schon lange investiert sind – schließlich empfehlen wir Novo schon seit über 35 Jahren –, schwillt der Kamm. Verständlich: Wer zum Beispiel vor 20 Jahren für 5.000 Euro gekauft hat, lag in der Spitze bei einem Aktienwert von über 300.000 Euro; jetzt sind es nur noch gute 100.000 Euro. Macht im Schnitt zwar immer noch über 16 Prozent Rendite pro Jahr. Aber es war eben auch schon mal viel, viel mehr!

Ich kann gut nachvollziehen, dass so etwas frustriert – zusammengeschrumpfte Buchgewinne sind für viele Börsianer mindestens genauso schlimm wie Buchverluste. Aber leider kann kein Mensch solche Rücksetzer vorhersehen. Und sicherheitshalber mal aussteigen, um auf eine Korrektur zu spekulieren, geht eben in den allermeisten Fällen schief.
Was bleibt uns also übrig? Das Motto: zwei Schritte vor, einer zurück. Und auf die Qualität der Unternehmen vertrauen – darauf, dass Kursrückschläge in aller Regel aufgeholt werden. Novo Nordisk ist übrigens nach wie vor ein starkes Unternehmen, das flott wächst, nur eben langsamer als erhofft. Abschreiben darf man den dänischen Konzern deshalb aber noch lange nicht.
Mich erinnert die Situation ein bisschen an Netflix vor drei Jahren. Damals von vielen verteufelt und 70 Prozent eingebrochen, heute erfolgreicher denn je und der Aktienkurs auf Allzeithoch:

Oder an Procter & Gamble nach der Jahrtausendwende – seinerzeit 55 Prozent unter Allzeithoch:

Genauso McDonald’s im Jahr 2003 mit 75 Prozent unter Höchstkurs:

Oder Starbucks – damals 3 Jahre lang nach unten abgeschmiert, in der Spitze bis zu minus 80 Prozent:

Es gibt noch weitere solcher Beispiele.
Sie alle sind ganz sicher keine Garantie, dass es auch mit Novo Nordisk nun zügig wieder nach oben geht. Aber die Chancen, dass wir in ein paar Jahren zurückblicken und zufrieden sind, nicht das Handtuch geworfen zu haben, stehen gut. Mehr noch: Rückblickend wünschen wir uns dann wahrscheinlich auch bei Novo Nordisk, man hätte mutig (nach-)gekauft!

Wie ist denn eigentlich Ihre Erfahrung mit “gefallenen” Wachstumsaktien, wie gehen Sie damit um? Schreiben Sie mir doch dazu bitte hier: Mail an Joachim Brandmaier …
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