Visa überzeugt – wie üblich!

Milliardenrückkauf stützt Kurs zusätzlich.
Den jüngsten Rücksetzer aufgrund der allgemeinen Börsenschwäche hat die Visa-Aktie schon wieder zu einem guten Teil aufgeholt. Warum auch nicht? Beim Kreditkartenriesen läuft es schließlich weiterhin prima.
Trotz vielerlei Unsicherheiten haben sich die Verbraucher in der letzten Zeit nicht mit Käufen zurückgehalten. Von Januar bis März verbuchte Visa rund 61 Milliarden Transaktionen – neun Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich erzielte der Zahlungsdienstleister im ersten Quartal mit 4,6 Milliarden Dollar fast ebenso viel Gewinn wie im Vorjahreszeitraum. Zu beachten ist dabei, dass der Konzern eine Milliarde Dollar an Kosten für Rechtsstreitigkeiten verbuchen musste. Bereinigt ist der Gewinn um sechs Prozent gestiegen und hat damit ebenso wie der Umsatz, der um neun Prozent zugelegt hat, die Erwartungen der Analysten übertroffen. Im bis September laufenden Gesamtjahr ist somit weiterhin mit einem neuen Rekordüberschuss zu rechnen.
Das sollte auch von Börsianerseite für beständiges Interesse an der Aktie sorgen. Zudem kauft sich Visa kontinuierlich selbst: Allein im zweiten Quartal wurden für 4,5 Milliarden Dollar eigene Anteile zurückerworben. Vom laufenden Programm sind damit noch 4,7 Milliarden übrig. Und der Aufsichtsrat hat schon das nächste genehmigt: Anschließend sollen noch mal für 30 Milliarden Dollar Visa-Aktien zurückerworben werden.
In Zukunft wird sich das Unternehmen zudem voraussichtlich wandeln. Neben „einfachen“ Zahlvorgängen mit „traditionellem“ Geld wächst das Geschäft mit Kryptozahlungen massiv. Bei Transaktionen mit sogenannten „Stablecoins“ hat Visa in den letzten beiden Jahren ein Wachstum von 40 Prozent erlebt. Vorstandschef Ryan McInerney erwartet sogar, dass weitere Zusatzdienste wie etwa Betrugsschutzsoftware schon in wenigen Jahren mehr als die Hälfte der Gesamteinnahmen bringen. Mit anderen Worten: Visa hat noch viel Wachstumspotenzial!
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