L’Oréal kauft zu …

Kleinvieh macht auch Mist, heißt es in Deutschland. In Frankreich dürfte man den Ausspruch zwar nicht kennen, das L’Oréal-Management handelt aber nun erneut danach: In den USA hat der Kosmetikriese ein interessantes Zukaufobjekt ausgemacht und es sich für eine nicht genannte Summe einverleibt: Thayers Natural Remedies, eine Traditionsfirma, die Produkte für natürliche Hautpflege entwickelt und vertreibt. Mit einem Umsatz von 44 Millionen Dollar ist Thayer gegenüber L’Oréal ein Zwerg, doch das Segment Hautcremes auf natürlicher Basis ist zukunftsträchtig und dürfte satte Margen bringen. Und dank der Vertriebskraft der Franzosen wird Thayers in den kommenden Jahren sicher schöne Umsatzsteigerungen vermelden. Bei L’Oréal selbst scheint derweil das Schlimmste vorüber: Zwar dürfte ein kleiner Teil des Geschäfts weiterhin unter den mauen Fluggastzahlen leiden, doch das ist zu verschmerzen – vor allem, weil gleichzeitig die Verkäufe übers Internet stark angezogen haben.
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