Linde zahlt nach Rekordjahr mehr Dividende

Gasriese kompensiert Schwäche in der Industrie mit anderen Kunden.
Von Mitte Oktober bis Anfang Januar hatte die Linde-Aktie 15 Prozent an Wert eingebüßt. Für den Fünf-Diamanten-Wert ein durchaus ordentlicher Rücksetzer – der inzwischen aber schon wieder so gut wie wettgemacht ist. Tatsächlich hat Linde im vergangenen Jahr die Schwäche zyklischer Industrien, insbesondere in Europa, etwas zu spüren bekommen – das hat den Konzern aber nicht davon abgehalten Rekordgewinne einzufahren. Effizienzsteigerungen, höhere Preise und vor allem steigende Nachfrage aus anderen Branchen wie Elektronik und Nahrungsmittel ließen den Umsatz um ein Prozent auf 33 Milliarden Dollar klettern, der Gewinn stieg um sechs Prozent auf 6,6 Milliarden Dollar. Auch bei der Dividende gibt der irisch-amerikanisch-deutsche Konzern Gas: Ab der nächsten Quartalszahlung am 27. März fließen 1,50 Dollar je Aktie und damit acht Prozent mehr als bisher.
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