Procter & Gamble will noch profitabler werden

Hygieneriese trennt sich von Randmarken und streicht 7.000 Verwaltungsstellen.
Das ständige Streben nach Effizienz gehört zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren von Unternehmen, die langfristig erfolgreich sind. Procter & Gamble ist zweifellos so ein Unternehmen. Immer wieder bereinigt der Markenartikelmulti sein Produktportfolio und sucht nach Wegen, die Rentabilität zu verbessern. Auch jetzt: Diese Woche kündigte das Management an, in den nächsten zwei Jahren weltweit 7.000 Stellen in der Verwaltung abzubauen. Das klingt viel, aber der Vorzeigekonzern aus Cincinnati beschäftigt weltweit 108.000 Mitarbeiter. Außerdem denkt die Führungsriege darüber nach, einige kleine lokale Marken abzustoßen oder sich aus einzelnen Produktkategorien zurückzuziehen.
Den Fokus richtet Procter schon seit Jahren immer mehr auf seine wichtigsten Marken – mit großem Erfolg, wie ein Blick auf die Aktie unterstreicht. Sie notiert auch jetzt trotz der aktuellen Zollturbulenzen und der angespannten Lage mancher Verbraucher keine zehn Prozent unter Allzeithoch. Die Börsianer verlassen sich einfach darauf, dass Procter mit den aktuellen Herausforderungen zurechtkommen wird. Und davon gehen auch wir aus. Was das Thema Zölle betrifft, hat das Management bereits Maßnahmen angekündigt, um mögliche Negativeffekte zu kompensieren. Zum Beispiel könnte man bei manchen Produkten alternative Inhaltsstoffe verwenden, die nicht von Zöllen betroffen sind.
Procter & Gamble bleibt ein Basisinvestment mit exzellenten Aussichten für Daueranleger.
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