Givaudan: 2025 abhaken!

Zahlen stimmen optimistisch – wann dreht die Aktie?
Ein Satz mit X, das war wohl nichts; mit einem solchen Gefühl dürften Givaudan-Aktionäre das Jahr 2025 abschließen. Rund 20 Prozent notiert der Titel des Aromen-Konzerns seit Januar im Minus und damit sogar auf dem Niveau von vor sechs Jahren. Dabei ist in diesem Jahr der Rekordgewinn von 2024 wahrscheinlich wiederholt und vielleicht sogar leicht übertroffen worden. Und in den nächsten Jahren sollten die Verkäufe weiter zuverlässig wachsen – Experten rechnen mit einem Gewinnplus von jeweils sieben Prozent für 2026, 2027 und 2028.
In gewisser Weise hat Givaudan in seinem 25. Börsenjahr auch darunter gelitten, dass sich viele Aktionäre lediglich auf KI-Titel und weniger auf solide Konsumpapiere gestürzt haben. Auf lange Sicht wird der Riechstoffspezialist aber unserer Einschätzung nach zurück in die (Börsen-)Spur finden. Auf Haushaltsartikel, Körperpflegeprodukte, Parfüms oder auch Lebensmittel und Getränke werden Konsumenten vermutlich nie verzichten – und in vielen Produkten dieser Branchen stecken kleine oder kleinste und meist unsichtbare Zutaten des Schweizer Traditionsunternehmen.
Darum gilt für alle Givaudan-Aktionäre: das Jahr 2025 schnell abhaken und nach vorne schauen, Besserung ist in Sicht! Interessierten Börsianern bietet sich derweil eine interessante Einstiegsgelegenheit bei der ansonsten stets etwas teurer scheinenden Aktie.
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