McDonald’s wird grüner

Wer heute bei den Verbrauchern punkten will, muss sich möglichst umwelt- und gesundheitsbewusst zeigen. McDonald’s, jahrelang das Feindbild vieler Ökos, hat die Zeichen der Zeit erkannt. Der Konzern setzt auf vegane Burger, verzichtet auf Antibiotika im Tierfutter und verwendet Eier von Hühnern aus Freilandhaltung. Das nächste Projekt des Fast-Food-Pioniers steht auch schon in den Startlöchern: Ab 2021 werden wiederverwendbare Plastikbecher mit Deckel angeboten – zunächst in Großbritannien. Ziel ist die Bekämpfung des jährlich anfallenden Müllbergs. Darüber hinaus hat der Konzern sein Herz für Fahrradfahrer entdeckt und auf den Bike-Boom reagiert. Das Ergebnis sind spezielle Drive-ins für Radler in München, Berlin und Köln. Kunden können kontaktlos bestellen und bezahlen und entweder vor Ort an speziellen Tischen essen (quasi auf dem Sattel) oder ihre Bestellung mitnehmen. Falls genügend Fahrradfahrer Burger ordern, könnten die Stationen deutschlandweit eingerichtet werden. Uns gefällt nicht nur, dass McDonald’s zunehmend seine umweltfreundliche Seite entdeckt, sondern vor allem auch die anhaltende Kurserholung der Aktie. Sie hat inzwischen fast ihr Rekordhoch wieder erreicht und birgt noch viel Potenzial.
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