Stryker-Aktien

Viele Abonnenten erkundigten sich in den letzten Tagen bei unseren Aktienexperten nach unserem langjährigen Favoriten Stryker. Nachdem der Aktienkurs Anfang Juni den Coronarückgang fast komplett aufgeholt hatte, ging es im weiteren Verlauf des Monats erneut abwärts. Auslöser für die jüngste Schwäche waren allerdings nicht etwa negative Unternehmensnachrichten, sondern eher die schwankungsintensiveren Börsentage der letzten Wochen. Aktionäre sollten vor allem eines: ruhig bleiben. Fakt ist, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie auch Stryker treffen. Experten schätzen, dass in den vergangenen Monaten bis zu 30 Millionen geplante Operationen verschoben werden mussten. Für den Gesundheitskonzern bedeutet dies: Weniger Umsatz und Gewinn, am stärksten dürften die Auswirkungen zweiten Quartal zu spüren gewesen sein. Langfristig wird die Nachfrage nach Stryker-Produkten jedoch weiter zulegen. In unseren Augen zählt der Konzern weiterhin zu den wachstumsstärksten Demografieprofiteuren. Stryker produziert nicht nur künstliche Knie-, Hüft- und Schultergelenke, auch chirurgische Instrumente wie das klassische Operationsbesteck oder Krankenhausbetten zählen zum Produktsortiment. Stark aufgestellt ist man auch im Bereich der Neurotechnologie und Orthopädie. Da der Anteil der älter werdenden Menschen weltweit immer weiter zunimmt, bleiben die längerfristigen Wachstumsperspektiven für Stryker unverändert gut. An unserer Fünf-Diamanten-Bewertung wird sich deshalb nichts ändern. Der jüngste Kursrücksetzer ist eine gute Einstiegs- beziehungsweise Nachkaufgelegenheit.
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